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Jeden ersten Sonntag im Mai begeht die Welt den „Weltlachtag“ Weltlachtag – World Laughter Day – 2. Mai 2021 (kuriose-feiertage.de) *). Der katholische Bayer stellt da spontan eine Verbindung zum Marienmonat Mai her: „Maria lach!“ fällt ihm da ein. Nun erzählt die Legende tatsächlich, dass der Wallfahrtsort Maria Laach am Jauerling in Niederösterreich seinen Namen möglicherweise durch das Versehen eines Malers erhalten hat. Der Madonna im Gnadenbild hat er nämlich sechs Finger gemalt, was nicht mehr zu korrigieren war, worauf er gerufen habe „Maria lach!“
Gedächtnis des Landes – Orte: Maria Laach am Jauerling (gedaechtnisdeslandes.at).
Der Ort ist bekannt für seine vielfältigen Wandermöglichkeiten, z. B.
Wachau Wanderung Spitz – Maria Laach • Wanderung » alpenvereinaktiv.com.
Noch berühmter ist die Benediktinerabtei Maria Laach in der Eifel. Hier ist aber belegt, dass es da nichts zu lachen gab, sondern dass das „Laach“ vom lateinischen „lacus“ gleich „See“ abzuleiten ist, der gleich daneben liegt: Abtei Maria Laach – Wikipedia . Die gleiche Ableitung gilt für die Silbe „Lach“ bei der Lachmöve und der Lachseeschwalbe, die beide bevorzugt an stehenden Gewässern brüten. Anders ist es bei der Lachtaube, deren Gegurre ähnlich dem der nah verwandten Türkentaube als Gelächter gehört wurde (auf Streptopelia roseogrisea (mnhn.fr) kann eine mp3-Datei abgespielt werden).
Bleiben noch das Lachgas und der Lachsack. Lachgas oder Distickstoffmonoxid ist ein Gas, das technisch durch kontrolliertes Erhitzen von Ammoniumnitrat (Vorsicht, sonst explodiert’s! Die letzte mir bekannte große Explosion war vergangenes Jahr in Beirut Ammoniumnitrat – Wikipedia, dann „Katastrophen“) hergestellt wird. Umweltrelevant sind insbesondere die Mengen, die durch Verbrennungsvorgänge und bakterielle Oxidation von Ammoniumstickstoffverbindungen und verwandten Stoffen (z. B. Harnstoff -> Gülle) in die Atmosphäre gelangen. Es ist eines der wirksamsten Treibhausgase und schädigt darüber hinaus indirekt die Ozonschicht. Distickstoffmonoxid – Wikipedia
Vollkommen harmlos dagegen ist der Lachsack, z. B. Lachsack, der Echte von 1970 – YouTube
Im Übrigen ist Lachen offenbar sehr gesund. Wikipedia [Lachen – Wikipedia] schreibt u. a.:
Immunsystem und Hormone
Nach ein paar Lachanfällen sind im Blut mehr Abwehrstoffe als sonst erkennbar. So etwa die Killerzellen: Sie stürzen sich auf Viren, so wird man bei einer Erkältung schneller wieder gesund. Killerzellen können auch Tumor- also Krebszellen vernichten. Auch Immunglobuline und verschiedene Zytokine werden gemessen. Immunglobuline sind Eiweißkörper und haben eine große Bedeutung in der körpereigenen Immunabwehr. Sie befinden sich im Mundraum, gelangen aus dem Blut in den Speichel – der auch zunimmt – und leisten dort Widerstand gegen Viren und Bakterien. Somit helfen sie zum Beispiel, Infektionen bei Verletzungen zu verhindern. Manche der Immunglobulin-Effekte halten nach dem Lachanfall stundenlang an. Stress und Traurigkeit senken dagegen die Anzahl der Immunglobuline. Auch Zytokine – Bestandteile der weißen Blutkörperchen – sind nach dem Lachen vermehrt auffindbar und für ähnliche Abwehrfunktionen verantwortlich.
Die Zahl der Stresshormone im Blut – Adrenalin und Cortisol – nimmt ab. Glückshormone, so genannte Endorphine, hingegen werden ausgeschieden, Entspannung setzt ein. ….
Positive Wirkungen
Lachen hat positive Wirkungen, was in der Redewendung „Lachen ist gesund“ zum Ausdruck kommt. Beim Lachen werden Herz-Kreislauf-System, Zwerchfell und Bauchmuskeln stark angeregt, was zu einer Art innerer Massage des Unterbauchbereichs führt. Durch die Ausschüttung von Hormonen wird das Immunsystem gestärkt und dadurch auch Krankheiten vorgebeugt. Man nimmt zum Beispiel an, dass der Körper beim Lachen Endorphine aktiviert und dadurch euphorisierende Wirkungen auslöst.
Sogar die Schmerzempfindung wird verringert. Studien der Gelotologie [Lachkunde] ergaben, dass Schmerzpatienten nach nur wenigen Minuten Lachen eine Erleichterung erfahren, die mehrere Stunden anhalten kann. Dies geschieht auch durch körpereigene entzündungshemmende Stoffe, die vermehrt produziert werden.
Lachen als Therapie
→ Hauptartikel: Therapeutischer Humor
Durch Lachen kann man bei manchen Krankheiten den Heilungsprozess fördern. Hierbei macht man sich das mit dem Lachen verbundene gesteigerte Wohlbefinden zunutze, das zum Abbau von Stress und somit zu einer Verbesserung des Allgemeinzustands eines Patienten beiträgt. Speziell auf Kinderstationen werden gute Erfahrungen mit regelmäßigen Auftritten von Klinikclowns gemacht. Die Idee des Lachyoga beruht auf der wohltuenden Wirkung des Lachens.
Also lauter Sachen, die wir gegen die Viren gut gebrauchen können. Manche Leute haben trotzdem nichts zu lachen, andere sind „Schnell-Lacher“ [Schnell_Lacher], manche brauchen eine Vorlage zum Lachen [Vergissmeinnichtdose], und einer stieg auf die Berge und schaute auf das Getriebe unten lachend herunter:
Bergidylle Schwarze Röcke, seidne Strümpfe, Herzen in der Brust, und Liebe, Auf die Berge will ich steigen, Auf die Berge will ich steigen, Lebet wohl, ihr glatten Säle, |
Es war Heinrich Heine (1797 – 1856) und es waren keine Alpengipfel, die er bestieg, sondern das Gedicht entstammt seinem „Buch der Lieder“ und darin dem Abschnitt „Aus der Harzreise“. Entschuldigung!
*) Nicht verwechseln mit dem Muttertag. Der wird jeden zweiten Sonntag im Mai gefeiert.
Muttertag: Eine Erfindung der Nationalsozialisten? | tagesschau.de
Zum guten Schluss noch zwei Jubilare:
Einen, der lacht und ausgerechnet am 02. Mai 75 wird: Hans Huber, den wir vor kurzem als Gratulations-Häuptling verabschiedet haben („Aktuelles von den Werktagsgruppen“).
Und einen, der schon gelacht hat:
Erich Wolfertstetter, der am 04. Mai 80 wird.
Aber da ist ja der Weltlachtag auch schon vorbei!
Auch er fand hier schon Erwähnung („Aktuelles der letzten Tage“)
Herzlichen Glückwunsch
und Prost auf noch viele gute Jahre!