Vielleicht geht es anderen auch so: über dem hektischen Tagesgeschehen, über Corona und privaten Ereignissen angenehmer und unangenehmer Natur geschieht es, dass man plötzlich merkt, dass etwas nicht mehr da ist, an das man sich gewöhnt hat. Und so konnte ich es gar nicht glauben, als ich vor kurzem im Mitteilungsblatt einer großen DAV-Sektion las, dass der „Retter des Geigelsteins“, Hans Steinbichler, bereits am 31. Juli dieses Jahres im 84. Lebensjahr verstorben ist. Bei uns ist er vor allem durch seinen Einsatz zum Schutz des Geigelsteins bekannt geworden, den er vor Seilbahnerschließung und touristischer Vermarktung bewahrt hat. In mehreren Vorträgen hat er auch in Wasserburg für sein Anliegen geworben. Sein Bemühen mündete in die Widmung des Geigelstein und seines Umgriffs als Naturschutzgebiet.
Die betreuende Sektion Prien hat dazu einen knappen und trotzdem sehr informativen Beitrag auf ihre Homepage gestellt:
Naturschutzgebiet Geigelstein | DAV Sektion Prien (alpenverein-prien-prod.de)
Nehmen wir den Todesfall zum Anlass, uns wieder verstärkt an das Projekt „Skibergsteigen umweltfreundlich“ zu erinnern, das für unsere Sektion insbesondere den Geigelstein betrifft. Der zugehörige Flyer kann am Ende der Priener Internetseite aufgerufen und ausgedruckt werden
Wer den Hans persönlich gekannt hat und an einem Nachruf interessiert ist, kann fast in allen renommierten Alpinzeitschriften und den Mitgliedszeitschriften von anderen DAV-Sektionen einen solchen finden. Beispielhaft hier der Artikel in seiner Heimatpresse, den Samerberger Nachrichten:
https://www.samerbergernachrichten.de/am-grab-von-hans-steinbichler-dem-retter-vom-geigelstein